Wohnungssuche als Student - darauf musst du achten!

Hochschulinitiative Deutschland

von Sophia, aktualisiert 01. Februar 2021

Hochschulinitiative Deutschland

Sophia, aktualisiert 01. Februar 2021


Für viele Studenten stellt die Wohnungssuche eine enorme Hürde dar, die schon vor Beginn des Studiums für Kopfzerbrechen sorgt.

Günstiger Wohnraum ist vor allem in Hochschulstädten sehr knapp und deshalb schwer zu finden. Im Oktober beginnt das neue Semester und schon jetzt versuchen die Ersten nach ihrer Zusage von der Uni ein eigenes Zimmer für das Studium zu ergattern.

Bist du vielleicht auch gerade in dieser Situation?

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie dein neues Zuhause aussehen soll: möchtest du in eine WG, suchst du ein Zimmer im Studentenwohnheim oder gar eine eigene Wohnung? Wir haben für dich die Fakten zum Chaos der Wohnungssuche in deutschen Universitätsstädten zusammengestellt und geben dir einen Tipp, wie du trotz allem eine (günstige) Bleibe für deine einzigartige/großartige/… Studienzeit finden kannst!

Fakten, Fakten, Fakten – und Probleme?

Das Moses Mendelssohn-Institut untersucht regelmäßig die aktuelle Wohnsituation von Studenten. Die wichtigsten Hochschulstädte Deutschlands werden dabei auf Aspekte, wie:

  • die Höhe der Mietpreise,
  • die Verfügbarkeit von Wohnungen und
  • den Bedarf an Wohnraum untersucht.

Die aktuellste Studie zeigt deutlich die Probleme beim Thema Wohnen, denen Studenten besonders auf dem Wohnungsmarkt in Großstädten ausgesetzt sind. Vor allem in den deutschen Großstädten nimmt der verfügbare Wohnraum immer weiter ab.

Das daraus resultierende Hauptproblem: Im Vergleich zu den letzten Jahren sind die Mietpreise für Studenten-Wohnungen immer wieder gestiegen. Ein WG-Zimmer, das vor Jahren noch die günstigste Wohnvariante für Studenten war, kostet mittlerweile durchschnittlich mehr als 350 Euro monatlich (München: 697 Euro, Stuttgart: 549 Euro, Hamburg: 455 Euro, Statista Stand 2020) und ein Ende des Preisanstiegs ist in naher Zukunft nicht in Sicht.

Die teuerste Studentenstadt ist München, gefolgt von Stuttgart und Frankfurt am Main. Doch nicht nur die Preise, sondern auch die Verfügbarkeit von bezahlbaren Wohnungen ist für Studenten ein erhebliches Problem. Dies fällt vor allem im Bereich der Wohnheime in den Städten auf. Generell sind Wohnheimplätze zum Leben unter Studenten eher unbeliebt: 31% der Studenten geben an, diese Wohnart nur aus Not gewählt zu haben, weil sie nichts anderes finden konnten. Doch trotz dieser Unbeliebtheit sind die Chancen auf einen Platz im Wohnheim verschwindend gering. Ein gutes Beispiel ist Freiburg: Auf die insgesamt rund 33.000 Studierenden kommen gerade einmal knapp 4.000 Wohnheimplätze. Um eine geeignete Wohnung für die Studienzeit zu finden, braucht es damit scheinbar eine Menge Glück.

Höre dich während der Wohnungssuche an deiner Universität um

Auch wenn sich die Situation für dein neues Heim vor allem in den großen Universitätsstädten nicht sehr positiv entwickelt, gibt es noch mehrere Möglichkeiten, wie du an eine passende Wohnung kommen kannst. An vielen Hochschulen werden Wohnungsinserate am schwarzen Brett ausgehangen. Die Inserate gehen über möblierte Zimmer in einer Studenten-WG, eigene Wohnungen oder noch freie Zimmer im Studentenwohnheim. Du kannst aber natürlich auch deine Kontakte spielen lassen und andere Menschen befragen - vielleicht haben ja die Eltern eines Freundes des Kommilitonen eine Unterkunft für dich als Mieter. Mit etwas Glück ist auch für kleines Geld etwas dabei.