4 Tipps zum Zeitmanagement im Studium: So vermeidest du Stress am besten!

13540Hochschulinitiative Deutschland

von Sophia, aktualisiert am 22.01.2021

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Sophia, aktualisiert am 22.01.2021


Immer mehr Studenten neigen dazu, vom eigenen Studium überfordert zu sein. Vor allem die Umstellung auf das "Bacholor/Master"-Studiensystem hat einiges geändert. Zwar könnt ihr den Abschluss bereits nach drei bis dreieinhalb Jahren in der Tasche haben, müsst aber gleichzeitig auch offene Prüfungen bis zu einem vorgegebenen Semester bestehen. Es ist also nicht verwunderlich, dass das viel mehr Stress erzeugt. Leistungsdruck und Prüfungsangst entwickeln sich zu einem immer größeren Problem. Das Vollzeitstudium gleicht mittlerweile mehr und mehr einem Vollzeitjob.

Ein gutes Zeitmanagement kann euch jedoch vor diesem Stress bewahren und euer Leben erheblich erleichtern. Vor allem in den Prüfungsphasen ist es wichtig, nicht einfach so in den Tag hineinzuleben, sondern ein wenig Struktur in den Alltag zu bringen. Hier sind die vier besten Tipps für ein gutes Zeitmanagement in eurem Studium.

Social Media reduzieren

Klingt zwar im ersten Moment logisch, jedoch gilt hier der Spruch: Leichter gesagt, als getan! Es fällt euch wahrscheinlich sehr schwer, euer Smartphone während des Lernens einfach mal auszuschalten. Man hat immer das Gefühl etwas zu verpassen - hier ein kurzer Blick auf die aktuellen Instagram-Posts, da ein Blick auf die neuesten Whatsapp-Nachrichten. Social Media ist eine der größten Störquellen beim Lernen. Eure Konzentration sinkt dadurch erheblich und ihr findet nur langsam wieder in euren vorherigen Gedankengang.

Am besten solltet ihr euer Smartphone einfach ausschalten, von eurem Schreibtisch weglegen und auch nicht in eurer wohlverdienten Lernpause benutzen, da sonst die Verarbeitung des gerade angeeigneten Lernstoffs erheblich behindert wird. Empfehlenswert ist es, in den ca. 15-minütigen Lernpausen etwas Musik zu hören oder anderweitig zu entspannen. So könnt ihr euch in der nächsten Lerneinheit, die jeweils etwa 45 Minuten betragen sollten, viel besser konzentrieren.

Ebenso solltet ihr andere Störquellen im und außerhalb des Hauses weitestgehend eliminieren und euch einen ruhigen Platz zum Lernen suchen. So könnt ihr konzentriert bei der Sache bleiben und effizienter lernen.

Planung ist das A und das O

Wenn ihr euer Studium nicht strukturiert, lauft ihr schnell Gefahr vom Weg abzukommen, Sachen zu vergessen oder Dinge vor euch herzuschieben. Dabei könnt ihr euch leicht mit einer To-Do-Liste als Tages- oder Wochenplaner einen überblick über anstehende Aufgaben verschaffen. So seid ihr viel flexibler und könnt eure Zeit optimal einteilen, ohne etwas Wichtiges zu vergessen.

In eurem Wochenplaner sollten unbedingt anstehende Deadlines berücksichtigt werden. So vermeidet ihr unnötigen Stress, seht frühzeitig, bis wann eure Aufgaben zu erledigen sind und könnt eure Zeitplanung dahingehend entsprechend abstimmen. Genauso solltet ihr eigene Deadlines für bestimmte Kapitel aus eurem Lernstoff festlegen. Damit setzt ihr euch selbst Ziele, die es dann zu verwirklichen gilt. Ihr werdet selbst merken, dass es euch ein sehr befreiendes Gefühl gibt, wenn ihr am Ende des Tages oder der Woche eure vorgenommenen Ziele erreicht habt. Der nächste Lernabschnitt kann so zufriedener und motivierter angegangen werden.

Unbedingt abgewöhnen solltet ihr euch, das Lernen bis kurz vor Beginn der Klausurphasen aufzuschieben. Dies erzeugt nur unnötigen Stress, der leicht vermeidbar ist. Ein Vor- und Nachbereiten des Stoffes schon während der Vorlesungszeit hilft einerseits den Stoff in den Vorlesungen besser zu verstehen, andererseits ihn sich anschließend besser einzuprägen. So müsst ihr vor den eigentlichen Prüfungen viel weniger wiederholen und werdet nicht von einem Berg an Lernstoff erschlagen.

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Prioritäten setzen und Opfer bringen

Wenn ihr keine Prioritäten setzt, ist vorprogrammiert, dass ihr zu viel Zeit für unwichtige Dinge verschwendet. Stellt euch deshalb selbst die Fragen: Welche Aufgaben sind besonders wichtig oder dringend zu erledigen? Welche Aufgaben sind unwichtig oder können getrost verschoben werden? Euer Tagesplan sollte so ausgerichtet sein, dass primär die wichtigen und dringlichen Aufgaben erledigt werden. Erst im Anschluss kommen die eher unwichtigeren Aufgaben, die nach Möglichkeit ebenso terminiert werden sollten.

Des Weiteren gilt: Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen! Natürlich sollt ihr im Studium nicht auf den Spaß und eure Freizeit verzichten. Diese sollte deswegen zusätzlich in eurer Zeitplanung berücksichtigt werden, am besten nach der erledigten Arbeit. In den Prüfungsphasen solltet ihr dennoch bestimmte Dinge wie euer Lieblingshobby ein wenig einschränken. Komplett weglassen müsst ihr diese Dinge jedoch nicht!

Gute Work-Life-Balance finden

Obwohl es eher "Study-Life-Balance" heißen müsste, gilt dieser Grundsatz auch für euer Studium. Plant neben dem Lernen ausreichend Zeit für eure Freunde oder Familie ein, ebenso Zeit für euch selbst. Ihr könnt beispielsweise einmal in der Woche einen Uni-freien Tag einplanen, an dem ihr komplett abschaltet und nichts für die Uni macht. Dies dient der Erholung und wirkt sich sehr positiv auf eure Gesundheit aus.

Genauso wichtig ist es, ausreichend Schlaf zu haben. Deshalb solltet ihr in eurem Planer auch eure Bett-Geh-Zeiten festhalten und darauf achten, dass ihr etwa sieben bis acht Stunden Schlaf am Tag habt.

Wer genügend schläft, startet ausgeruht und frisch in den Tag, hat mehr Energie und eine höhere Konzentrationsfähigkeit. Das über den Tag hinweg Gelernte wird durch ausreichenden Schlaf ebenfalls besser verarbeitet, sodass am Ende mehr im Gedächtnis hängen bleibt.

Dank gutem Zeitmanagement entspannt durch das Studium

Ein gutes Zeitmanagement ist im Studium die halbe Miete. Es hilft euch, erfolgreich zu studieren und strukturiert zu arbeiten. Wenn ihr eure Zeitplanung konsequent einhaltet und euch nicht von unwichtigen Dingen ablenken lasst, könnt ihr Stress ganz leicht vermeiden. Jedoch sollte der aufgestellte Plan nicht zu strikt und vollbepackt sein. Lasst auf jeden Fall Pufferzeiten für unvorhergesehene Dinge übrig und gönnt euch auch einmal eine Auszeit!