So bringst du Ordnung in dein Zuhause

Hochschulinitiative Deutschland

von Evelyn, 14. Januar 2020

Hochschulinitiative Deutschland

Evelyn, 14. Januar 2020


Deine Papierstapel auf dem Schreibtisch häufen sich und du siehst vor lauter Kleinkram deine Arbeit nicht mehr? Du verspürst ein bedrückendes Gefühl, wenn du dich in deiner Wohnung umschaust? Dann ist es höchste Zeit, etwas zu verändern! Aber keine Panik - Ordnung schaffen ist leichter, als du denkst.

Warum ist eine ordentliche Umgebung so wichtig?

Ein aufgeräumtes Umfeld schafft mehr Luft zum Atmen, sorgt für ein befreites Gefühl und macht den Kopf frei für wesentliche Dinge. All das ist eine wichtige Grundlage für effektives Arbeiten. Probier es aus - du wirst den Unterschied mit großer Wahrscheinlichkeit direkt nach dem Aufräumen spüren. Nicht umsonst gibt es professionelle Dienstleistungsangebote, die organisiertes Entrümpeln anbieten. Die Resultate reichen von einer verbesserten Schlafqualität über langfristiges Ausgeruhtsein bis hin zur erleichterten Entscheidungsfähigkeit.

Wie du das Aufräumen und Ausmisten am besten angehst

Um bereits beim Aufräumen eine Struktur hineinzubringen, ist ein Plan sinnvoll. Schau zunächst, was gemacht werden soll. Gehe pro Raum vor und betrachte dir alle Schränke, Regale und was neben dem Mobiliar noch so rumsteht. Überlege dir, wie viel Zeit du für jeden dieser Räume benötigen wirst. Hierbei ist es besser, sich mehr Zeit einzuplanen - so gerätst du weder unter Druck, noch verbleibst du am Ende in einem noch größeren Chaos.

Im nächsten Schritt legst du dir ein passendes Zeitfenster für dieses Projekt zurecht. Wenn man sich eine Sache fest einplant, ist die Gefahr geringer, dass man es aufschiebt. Dabei nimmst du dir einen Raum pro Tag vor. Nun brauchst du nur noch Kartons für vier verschiedene Kategorien. Die Kartons kannst du vorab schon mal folgendermaßen beschriften: Einen mit der Aufschrift "Aufbewahren", einen mit "Verschenken oder Verkaufen", den dritten mit "Wegwerfen" und den vierten versiehst du mit einem Verfallsdatum innerhalb der nächsten zwölf Monate.

Der Tag der Entrümpelung

Nun gehts ran an die Sache: Gehe alles, was sich in dem Raum befindet, durch. Die Gegenstände, die du nicht mehr benutzt oder die dir nicht mehr gefallen, kommen weg. Was noch zu gebrauchen ist, kannst du verschenken oder verkaufen. Irreparable Dinge gehören in den Müll. Stößt du auf Sachen, bei denen du nicht sicher bist, ob du sie doch irgendwann benötigst, musst du abwägen: Wie lange hast du sie nicht benutzt? Ist es realistisch, dass sie noch zum Gebrauch kommen? Kannst du vielleicht andere, nützliche Dinge daraus zaubern? Weißt du immer noch nicht weiter, kommt der Karton mit dem Verfallsdatum zum Einsatz. Alles, was du bis zum Ablauf dieser Frist nicht angerührt hast, kann aussortiert werden.

Tückisch sind Erinnerungsstücke oder wertvolle Objekte: Hängen zu viele Emotionen daran oder sind sie mit einem hohen Wert verbunden, gibt man sie nur schweren Herzens her. Doch betrachte es mal so: Diese Gegenstände werden nicht wertgeschätzt, solange sie nur irgendwo herumliegen. Die Weitergabe an jemanden, der die guten Stücke gebrauchen kann, ist demnach sinnvoller. Für ganz besondere Sachen darfst du dir jedoch eine Schatzkiste gestalten.

Wohin mit den aussortierten Dingen?

Hat sich einiges zum Verschenken oder Verkaufen angesammelt, geht es noch einmal ans Sortieren. Was möchtest du verschenken und was lieber verkaufen? Zum Verschenken kommen neben nahestehenden Personen Anlaufstellen für Bedürftige in Frage. In jeder Stadt gibt es gemeinnützige Organisationen, die Sachspenden dankend annehmen.

Und auch alles, was weggeworfen werden kann, muss entsprechend sortiert werden: Hier ist zunächst die klassische Mülltrennung zu beachten. Bei größeren Gegenständen oder einer hohen Masse sind öffentliche Container empfehlenswert, um nicht die Gemeinschaftstonnen des Wohnhauses zu verstopfen. Besondere Fälle sind unter anderem Altmetall, Elektroschrott und Sperrmüll. Hierfür gibt es Wertstoff- bzw. Recyclinghöfe, bei denen du diesen Sondermüll abgeben kannst. Bei Sperrmüll gibt es auch die Option, über die Webseite deiner Stadt einen Termin zur kostenlosen Abholung zu beantragen.

Der Masterplan für nachhaltige Ordnung

Folgende Maßnahmen helfen dir dabei, ein System in deine Aufräumaktion zu bringen, bewahren dich davor, den Überblick zu verlieren und helfen dir dabei, dauerhafte Ordnung zu schaffen:

  1. Arbeite dich von oben nach unten vor
  2. Lasse so wenig wie möglich auf Oberflächen und Böden stehen
  3. Lagere Kleinkram in Boxen
  4. Hefte Papierkram sofort in Ordner ab
  5. Habe ausschließlich Utensilien auf deinem Schreibtisch, die du zum Lernen benötigst
  6. Sortiere in regelmäßigen Abständen aus, denn die Benutzungsdauer läuft bei den meisten Dingen irgendwann ab (wir benutzen die wenigsten Dinge ewig)

Tipps und Tricks für kleine Appartements

Gerade als Student lebt man häufig auf sehr begrenztem Raum. Da kann es durchaus schwer fallen, sein Hab und Gut geordnet unterzubringen. Doch auch für diesen Fall gibt es Abhilfe: Möbel, die eine Doppelfunktion aufweisen, sind eine hilfreiche Lösung. So gibt es beispielsweise Bettkästen, die Stauraum bieten, Schreibtische mit Schubladen oder Hocker in Form einer Truhe. Daneben dient dieser sowohl als Sitzgelegenheit, als auch zum Abstellen von Getränken. Außerdem können Boxen im Schrank übereinandergestapelt gelagert werden. Schmale Kleiderbügel nehmen zudem weniger Platz im Kleiderschrank weg.

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Wie du deinen Arbeitsplatz für das Studium vorbereitest

Neben der Ordnung ist eine gute Ausstattung grundlegend für ein gelingendes Studieren. Dafür besorgst du dir zunächst die wichtigsten Utensilien wie einen Schreibblock, Stifte und Textmarker. Der Laptop ist natürlich auch nicht mehr wegzudenken, genauso ein USB-Stick - hier gibt es inzwischen auch grüne Alternativen. Ordnungssysteme für den Schreibtisch, wie Stiftehalter mit unterschiedlichen Fächern oder Aufbewahrungsboxen mit Schubladen, sind auch nützliche Bestandteile eines Arbeitsplatzes. Was du sonst noch gebrauchen könntest, hängt von deinen individuellen Vorlieben sowie deiner Studienrichtung ab.

Nun ist es wichtig, einen Aufbewahrungsort für diese Materialien zu schaffen. So liegt alles stets griffbereit und es hilft dir dabei, deinen Schreibtisch in Ordnung zu halten. Bei Bedarf solltest du dich rechtzeitig um Nachschub kümmern, damit du stets ausgestattet bist. Auf diese Weise läuft das Lernen leicht und flüssig.

Der Zauber einer ordentlichen Umgebung

Wie du siehst, ist es gar nicht so schwer, Ordnung zu schaffen. Eine gewisse Ordentlichkeit hat einen tollen Effekt: Die Beachtung einer einfachen Struktur erspart dir auf Dauer viel Zeit und Nerven. Wenn alles in deiner Wohnung an seinem vorgesehenen Platz liegt, und nach dem Gebrauch wieder dorthin zurückgestellt wird, brauchst du nie aufräumen. Du bekommst wertvolle Lebenszeit geschenkt. Und mal ehrlich: Du kannst dir sicher besseres vorstellen, als dein Leben lang immer wieder aufs Neue aufräumen zu müssen, oder?