Die besten Sportarten gegen Stress im Studium

Hochschulinitiative Deutschland

von Daniel, 13. Oktober 2020

Hochschulinitiative Deutschland

Daniel, 13. Oktober 2020


Viele Studierende leiden unter Stress. Der große Druck vor Prüfungen, ein enger Modulplan, das stundenlange Lernen in der Bib oder das Warten auf das monatliche BAföG sind erhebliche Stressfaktoren. Ganz gleich, welche Gründe für deinen persönlichen Stress verantwortlich sind - sportliche Aktivität ist eine hervorragende Lösung, um dein Stresslevel dauerhaft zu senken.

Was ist Stress?

Beim Stress handelt es sich um eine Reaktion des Menschen auf eine Situation, die schwer zu bewältigen scheint. Wenn du dauerhaft Stress empfindest, sind körperliche und psychische Reaktionen wahrscheinlich. Die folgenden potenziellen Nachwirkungen können dich dann im universitären Alltag und Leben beeinträchtigen:

  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • erhöhte Reizbarkeit
  • Burn-Out
  • Depressionen

Folglich ist es von enormer Bedeutung, aktiv gegen dein stressiges Leben vorzugehen. Sport gegen Stress - das macht aus vielerlei Gründen Sinn.

Finanzseminar Studenten Hochschulinitiative Deutschland
Finanzseminar Studenten Hochschulinitiative Deutschland

Warum ist Sport wichtig?

Stressige Phasen sind in jedem Studiengang an der Tagesordnung. Enge Fristen für Prüfungen, Druck vom BAföG-Amt hinsichtlich des Studiums in Regelstudienzeit und das Bedürfnis, den Lebensunterhalt mit Nebenjobs zu verdienen, sind alltägliche Stressfaktoren. Die Miete für das Studentenwohnheim, Studiengebühren oder Lebenshaltungskosten wollen wohl oder übel bezahlt werden.

Eine Reduzierung dieser Stressfaktoren ist nicht leicht. Alternativ kannst du dir auch einen geeigneten Ausgleich suchen: Sport! Zahlreiche Studien kommen zum Ergebnis, dass regelmäßiger Sport deine Stimmung verbessert und den Stress abbaut. Neben der Stressreduzierung profitierst du von vielfältigen Vorteilen - du verbesserst deinen Stoffwechsel, stärkst dein Immunsystem und trainierst das Herz-Kreislauf-System. Nach kurzer Zeit fühlst du dich sichtlich wohler. Regelmäßige Sporteinheiten reduzieren somit nicht nur Stress in der Uni, sondern schaffen großen Mehrwert in deinem Alltag. Warum ist Sport wichtig? Nun kennst du die Antwort!

Welche Sportart passt zu mir?

Viele Studierende stellen sich die alles entscheidende Frage: welcher Sport passt zu mir? Für jeden Typ Student gibt es unterschiedliche Sportarten, die dir allesamt helfen, deinen Stresspegel zu senken. Oftmals hilft dir ein Blick auf Kommilitonen, die bereits sportlich aktiv sind. Diese berichten dir gerne auf einer WG-Party oder nach der Vorlesung von den Vorteilen ihrer geliebten Sportart. Viele Vereine bieten zudem Schnuppertage an, bei denen du dich ausprobieren kannst. Eins ist sicher: für jeden Typ und Studierenden gibt es die passende Sportart, die den Uni-Stress schnell vergessen lässt.

Tennis & Squash

Rückschlag-Sportarten wie Tennis oder Squash sind ideal, um angestaute Aggressionen abzubauen. Beim Doppel schulst du das Zusammenspiel mit einem Partner. Die Teamfähigkeit ist im Studium und Berufsleben gleichermaßen wertvoll.

Zwei Studenten spielen Squash

Tanzen & Zumba

Tanzen & Zumba sind gut geeignet, um deinen Stresspegel zu senken. Bei komplexen Choreografien musst du deine Aufmerksamkeit auf den Sport lenken. Anstehende Hausarbeiten, schwere Prüfungen oder finanzielle Sorgen spielen während der Tanzeinheit keine Rolle.

Ballsportarten

Ballsportarten überzeugen mit gemeinschaftlicher Bewegung. Im Fußballverein oder im Handballclub interagierst du mit deinen Mitspielern. Du reduzierst deine Stressoren und erlernst wertvolle Soft-Skills. Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit sind unabdingbare Faktoren, um erfolgreich Fußball, Basketball oder Handball zu spielen - diese Soft-Skills bringen dich auch in der Uni oder dem Berufsalltag weiter.

Yoga & Tai-Chi

Sportarten wie Yoga & Tai-Chi sind prädestiniert, um eine Entschleunigung herbeizuführen. Du bist von Prüfungen überfordert, die in rasantem Tempo aufeinanderfolgen? Mit einer bewegungsvollen Yoga-Einheit kannst du das Tempo aus dem Alltag nehmen und deine innere Ruhe finden.

Kampfsport

Kampfsportarten stärken das Selbstbewusstsein und sind kräftezehrend. Wer unter dem Stress der Woche leidet, kann mit einer auspowernden Karate- oder Muay-Thai-Einheit sein Gleichgewicht wiederfinden.

Outdoor-Sportarten

Natur wirkt sich positiv auf dein Gemüt aus. Joggen, Klettern oder Wandern eignen sich ideal. Du erweiterst deine Sinne in der Natur und konzentrierst dich ausschließlich auf die Bewegung. Die Stressoren aus dem Uni-Alltag geraten in Vergessenheit. Bei einer Sportart im Freien kannst du die positive Mischung aus Natur und Bewegung ideal kombinieren, sodass Sport gegen Stress effektiv wirkt.

Student joggt durch den Wald

Hochschulsport als günstige Alternative

Jede Universität bietet diverse Angebote im Bereich Hochschulsport, die sich nach Größe der Einrichtung, Anspruch und Präferenzen der Einrichtung unterscheiden. Wer sich in einer Sportart ausprobieren möchte, kann diese Angebote nutzen. Eingeschriebene Studierende können gegen geringe Gebühren den geliebten Sport ausüben. Der Hochschulsport macht's möglich - ganz gleich, ob du dich für die Leichtathletik entscheidest, Fußball spielen möchtest oder gerne den Tennisschläger schwingst. Informationen über das Sportangebot findest du übrigens auf der jeweiligen Uni-Website.

Tipp: Ermäßigung im Verein und Fitnessstudio

Für alle eingeschriebenen Studierenden gibt es einen kleinen Tipp am Rande. Die meisten Vereine und Fitnessstudios bieten ermäßigte Rabatte für Studenten. Wer günstige Kursgebühren und Mitgliedsbeiträge nutzt, hat zumindest eine finanzielle Sorge weniger.

Diese Tipps helfen dir beim Einstieg

Nicht jedem Studierenden fällt der Einstieg leicht. Für Sportmuffel scheint schon die erste Sporteinheit eine eigentlich unüberwindbare Herausforderung. Anderen Studierenden geht der Ehrgeiz schnell abhanden. Schlechtes Wetter, fehlende Fortschritte, keine Zeit - die Bandbreite an Ausreden ist groß. Im Folgenden habe ich einige Tipps, mit denen motivierten Studierenden und Sportmuffeln gleichermaßen der Start gelingt.

Klein Anfangen

Aller Anfang ist schwer - aus diesem Grund solltest du klein anfangen. Es muss nicht gleich der sprichwörtliche Marathon sein. Fang mit einem kleinen Lauf an, um Körper und Geist auf die Umstellung vorzubereiten.

Spaß haben

Spaß ist das A und O. Wer gerne Sport macht, ist motivierter und glücklicher. Um langfristig dabei zu bleiben, solltest du dich für einen Sport entscheiden, der dir Spaß macht.

Routine nutzen

Routinen und Gewohnheiten helfen dir, Sport zukünftig in den Alltag zu integrieren. Ordnung ist das halbe Leben - wenn Bewegung zur Gewohnheit wird, ist die regelmäßige Aktivität nicht mehr weit. Mit einer verbindlichen Uhrzeit lässt du keine Ausreden gelten.

Ziele setzen

Ziele wirken sich förderlich auf die Motivation aus. Konkretisiere, was du in deiner Sportart erreichen willst. Dein Ehrgeiz wird dich die nächsten Wochen antreiben.

  • Du willst in den nächsten zwei Wochen insgesamt 20 Kilometer laufen? Schreibe dir dieses Ziel auf!
  • Du willst dein erstes Tor in einem Fußballspiel schießen? Trainiere regelmäßig und fokussiere dich!

Tipp: Wenn deine eigenen Ziele nicht verbindlich genug sind, melde dich für Sport-Veranstaltungen an. Wenn du die Anmeldegebühr für den Volkslauf in zwei Monaten bezahlt hast, läuft das Training nahezu automatisch. Schließlich willst du dich vor zahlreichen Zuschauern nicht die letzten Kilometer zum Ziel schleppen.

Unterstützung holen

Du bist nicht allein! Deine Kommilitonen empfinden den gleichen Stress und sind erfreut, wenn du mit der Lösung um die Ecke kommst. Verabredungen zum Sport machen mehr Spaß und fördern die Disziplin.

Keine Ausreden!

Stresshormone abzubauen, ist das Ziel deiner sportlichen Aktivität. Lass den Stress niemals gewinnen. Plane dir in allen Phasen Zeit für Sport ein.

Warum profitierst du von Sport im Studium langfristig?

Sport hilft dir, deine Stresshormone abzubauen. Von regelmäßiger Bewegung und sportlichem Ehrgeiz profitierst du langfristig. Dein Mindset ist Garant für Erfolg im Studium und Leben. Wer beim Sport Disziplin, Durchhaltevermögen und Ehrgeiz schult, nutzt diese Fähigkeiten auch im Berufsleben. Die Bewegung steigert deine Leistungsfähigkeit und verhilft dir zu mehr Gelassenheit in allen Lebensbereichen. Darüber hinaus stärkt Sport erwiesenermaßen das Selbstbewusstsein. Beim Vorstellungsgespräch nach dem Studium oder der mündlichen Prüfung vor dem Dozenten bist du fortan ausgeglichener.

Warum ist Sport die optimale Lösung gegen Stress?

Die Integration von Sport in deinen Alltag bietet unzählige Vorteile. Die Stärkung der Gesundheit, die Reduktion des Stresspegels, ein ausgeprägtes Wohlgefühl und höheres Selbstbewusstsein sind lediglich ein kleiner Ausschnitt deiner Benefits. Wer sich für regelmäßige Bewegung entscheidet, profitiert langfristig. Welche Sportart du bevorzugst, bleibt dir überlassen.

Ich hoffe der Blog-Beitrag konnte dir zeigen, warum Bewegung für Studierende große Vorteile bietet und Sport gegen Stress hilft - also pack dir deine Sportschuhe und leg los! Körper und Geist werden es dir danken.