Schlafstörungen im Studium - Das kannst du dagegen tun!

Hochschulinitiative Deutschland

von Diana, 12. Mai 2020, aktualisiert am 26. März 2025

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Diana, 12. Mai 2020, aktualisiert am 26. März 2025


Du drehst dich von links nach rechts, schaust auf die Uhr und bist genervt, weil du eigentlich schlafen solltest? Dann geht es dir wie vielen anderen Student*innen! Schlafstörungen erwartet man eigentlich nur in den älteren Generationen, die sind tatsächlich auch am häufigsten davon betroffen. Schlafstörungen sind aber nicht mehr nur ein Problem der Älteren, sondern betrifft immer mehr junge Menschen. Wir wollten wissen, woran das liegt und vor allem, was man dagegen tun kann! Wenn du auch von schlechtem Schlaf gequält wirst, werden dir die folgenden Tipps helfen!

Schritt 1: Finde die Ursachen für deine Schlafstörung

Sicher gibt es immer mal wieder Nächte, in denen man nicht schlafen kann. Doch sollte dieser Zustand andauern, kann eine Schlafstörung vorliegen, die tieferliegende Ursachen hat. Zu den Ursachen von Schlafproblemen gibt es regelmäßige Umfragen - und die Ergebnisse sind häufig ähnlich: Stress, private Probleme oder Krankheiten sind die meistgenannten Gründe für schlechten Schlaf.

Gründe für schlechten Schlaf

Dadurch wird deutlich, dass vor allem mentale Probleme für schlechten Schlaf verantwortlich sind. Man muss also nicht lange nachdenken, um mögliche Ursachen für Schlafstörungen im Studentenleben zu finden: knappe Deadlines, Prüfungsangst, Leistungsdruck, finanzielle Unsicherheit und vieles mehr. Selbst Stress in der WG oder Streit mit einzelnen Mitbewohnern zählen zu den möglichen Ursachen. Die mentale Belastung von Student*innen kann nahezu ins Unermessliche steigen! Da ist es kein Wunder, dass viele nicht mehr gut schlafen können. Diesen Ursachen solltest du also zunächst auf den Grund gehen und herausfinden, was dich so sehr belastet. Sieh dir dazu deinen Alltag an: Was setzt dich unter Druck? Was stresst dich? Worunter leidest du gerade? Wenn du das herausgefunden hast, kannst du die ersten Schritte dagegen unternehmen!

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Du hast Prüfungsangst? Dann lies unseren Artikel Prüfungsangst ade - Wie die Panik vor der Prüfung am besten bekämpft wird und finde heraus, was du dagegen tun kannst. Du bist gestresst und überfordert? Dann lies unsere Tipps für ein optimales Zeitmanagement in unserem Artikel Zeitmanagement im Studium - Die vier besten Tipps zur Stressvermeidung. Oder hast du den Überblick über deine Finanzen verloren? Dann findest du in unserem Artikel Studieren ohne Geldsorgen - So behältst du deine Finanzen im Griff die passende Hilfe!

Schritt 2: Optimiere deine Schlafhygiene

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es generell Dinge gibt, die einen gesunden Schlaf fördern. Sie haben es unter dem Begriff „Schlafhygiene“ zusammengefasst. Damit sind Verhaltensweisen gemeint, die Schlafstörungen vorbeugen können. Die folgende Liste fasst diese Maßnahmen zusammen:

Diese Maßnahmen sind wissenschaftlich belegt und schon ein erster Schritt zum gesunden Schlaf!

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Schritt 3: Nutze diese 5 Tipps für einen besseren Schlaf

Natürlich kannst du auch noch mehr tun, um deinen Schlaf zu verbessern und die Schlafstörung loszuwerden. Wir haben hier die besten 5 Tipps für dich zusammengestellt:

Tipp #1 - Mache Meditation und Yoga für die Seele!

Vor allem gegen das ständig drehende Gedankenkarussell können Meditation und Yoga helfen. Meditation ist darauf ausgelegt, die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und Körper und Geist zu fokussieren. Mit Meditation lernst du, die Gedanken einfach ziehen zu lassen, statt ihnen nachzugehen und dich darauf einzulassen. So befreist du deinen Kopf und kannst dich entspannen. Auch Yoga funktioniert auf eine ähnliche Weise. Es gibt viele Übungen, die speziell zur Entspannung des Körpers dienen und dich vor dem Schlafengehen schon in einen ruhigen und entspannten Zustand versetzen. Wir haben dir weitere Tipps zur Stressvermeidung zusammengetragen. Probiere es einfach mal aus!

Tipp #2 - Nutze die Natur!

Natürlich kannst du dir auch ein paar Hilfsmittel suchen, die gegen deine Schlafstörung wirken. Wie wäre es beispielsweise mit ein wenig Unterstützung aus der Natur? Seit vielen Jahrtausenden gibt es Pflanzen, die für ihre beruhigende und schlaffördernde Wirkung bekannt sind. Also warum solltest du sie nicht nutzen? Die Klassiker sind natürlich Baldrian und Lavendel. Du bekommst beide Pflanzen in den verschiedensten Formen, als Tee, Badezusatz oder Duftkissen. Es gibt jedoch auch ein paar Exoten, die dich unterstützen können. Hopfen zum Beispiel. Den meisten ist er nur in Form von Bier bekannt, allerdings hat er auch eine beruhigende Wirkung und kann als Tee oder in anderen Formen genutzt werden. Auch die Passionsblume gibt es als Tee zu kaufen. Sie hilft gegen innere Unruhe, Reizbarkeit und kann auch Angstzustände lindern. Probiere aus, was dir persönlich hilft und nutze die Kraft der Natur!

Tipp #3 - Ernähre dich gesund!

Um den Körper am Abend nicht zu sehr auszulasten, empfehlen Experten den Verzicht auf ein schweres Abendessen. Stattdessen sollte man auf gesündere Alternativen wie eine leichte Suppe oder einen Salat zurückgreifen, die die Verdauung weniger strapazieren. Burger und Co. sollten also nicht mehr auf deiner Liste für’s Abendessen stehen!

Tipp #4 - Führe Rituale ein!

Was hilft dir persönlich, um runterzukommen? Musik, ein Bad oder ein gutes Buch? Was auch immer es ist, du kannst es in deinen täglichen Ablauf vor dem Einschlafen einbinden, um zur Ruhe zu kommen. Sieh es wie dein persönliches Einschlafritual, das dir hilft, dich zu entspannen und die Ereignisse des Tages ruhen zu lassen. So kannst du der Schlafstörung vorbeugen und dich auf einen erholsamen Schlaf freuen.

Tipp #5 - Schreibe ein Schlaftagebuch!

Wenn alles nichts hilft, kannst du dir Hilfe von Experten suchen. Oft wird im medizinischen Rahmen dann ein sogenanntes Schlaftagebuch begonnen. Hier schreibst du jeden Tag auf, wann du aufstehst, wann du ins Bett gegangen bist, wie du dich tagsüber gefühlt hast oder auch welche Medikamente und Lebensmittel du zu dir genommen hast. So kann der Arzt dann Zusammenhänge herstellen und dir bei dem Kampf gegen die Schlafstörung helfen.

Wir hoffen, diese Tipps bringen dir deinen erholsamen Schlaf zurück und wünschen dir eine gute Nacht!